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Kurz zu mir und zu meinem Werdegang:
Im Jahr 2006 habe ich die Berufsausbildung zum Masseur und medizinischen Bademeister, und im Anschluss daran, im Jahr 2008, die Berufsausbildung zum Physiotherapeuten erfolgreich absolviert.
Mein physiotherapeutischer Schwerpunkt liegt im Bereich der Chirurgie/Orthopädie und in der Behandlung im Hochleistungssport (DOSB)
Über meine Fortbildungen habe ich zusätzlich die Qualifikation in den folgenden Therapieformen erlernt.
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MDT McKenzieMDT McKenzie ist eine der am besten erforschten physiotherapeutischen Behandlungsmethoden. Die international anerkannte Methode wird zur Diagnostik und Behandlung von Schmerzen an Wirbelsäule und Extremitäten genutzt. Die meisten Wirbelsäulenbeschwerden, als auch Gelenk- oder Muskelprobleme, sind “mechanischen” Ursprungs. Das bedeutet, dass alltägliche Bewegungen und Haltungen Schmerzen verursachen. Der neuseeländische Physiotherapeut Robin McKenzie beobachtete und analysierte die Beschwerden seiner Patienten und fand heraus, dass bestimmte Bewegungen und Positionen oftmals den Schmerz eliminieren und die Funktion wiederherstellen oder vebessern können. Weitere Bestandteile von MDT sind die Aufklärung und eine aktive Teilnahme des Patienten. Hauptkennzeichen ist daher die Selbstbehandlung. Ausführliche Informationen finden Sie auch auf der McKenzie Website (http://www.mckenzieinstitute.org/de).
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DOSB SportphysiotherapieDer besondere Reiz der Sportphysiotherapie ist die direkte Betreuung von Athletinnen und Athleten im Leistungs- und Hochleistungssport. Eine spezielle Bedeutung hat die Sportphysiotherapie bei der Behandlung verletzter Athletinnen und Athleten. Durch vielfältigen, physiotherapeutischen Maßnahmen kann die Rehabilitation und die Eingliederung in den Trainings- und Wettkampfalltag verkürzt werden. Darüb er hinaus begleitet der Physiotherapeut den Trainingsprozess gesunder Athletinnen und Athleten. Die Gestaltung einer effektiven Prävention kann Verletzungen verhindern. Zudem sind regenerative Maßnahmen ebenso fester Best andteil der Sportphysiotherapie und können die Leistungsanpassung positiv beeinflussen. Ziel der Weiterbildung ist es, entsprechend vorgebildeten Physiotherapeut*innen praxisbezogene Techniken und Fertigkeiten zu vermitteln, um den Erfordernissen der Athletenbetreuung im modernen Hochleistungssport gerecht zu werden. Die Weiterbildung dient zur Erweiterung und Vertiefung des Wissens und der Fertigkeiten des Grundkurses Sportphysiotherapie. Die Lizenz ist notwendige Voraussetzung zur Nominierung als Physiotherapeut*in für Olympische Spiele und weitere Multisportevents. Für die Arbeit an den Olympiastützpunkten ist diese Qualifikation ebenfalls erforderlich und vereinzelt setzen auch Spitzenverbände des DOSB diese Qualifikation für Einsätze in ihren Auswahlmannschaften voraus (z.B. der DFB).
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Heilpraktiker (Physiotherapie)Die Physiotherapie bildet den Oberbegriff für die Krankengymnastik und die physikalische Therapie. Als natürliches Heilverfahren nutzt die Physiotherapie natürliche Anpassungsmechanismen des Körpers, um Störungen körperlicher Funktionen gezielt zu behandeln oder als Maßnahme in der Gesundheitsvorsorge (Prävention) diese zu vermeiden. Physiotherapie ist abgeleitet von: "Physis" - die Natur, das Wirkliche, das Erfahrbare; physio = natürlich, sowie von "Therapie" - Krankheitsbehandlung Physiotherapie stellt eine Alternative und/oder sinnvolle Ergänzung zur medikamentösen und operativen Krankheitsbehandlung dar. Bewegungstherapie und Krankengymnastik sind Hauptaufgabe der Physiotherapie: Physiotherapie kann Erkrankungen durch aktive oder passive Bewegung heilen oder ihnen vorbeugen. Von der aktiven Bewegung ist die Rede, wenn der Patient selbstständig (= aktiv) Bewegungen ausführt. Wenn äußere Kräfte (zum Beispiel Führung der Bewegung durch den Therapeuten) genutzt werden, spricht man von der passiven Bewegung. Physikalische Therapie bedeutet: Behandlung mit physikalischen Mitteln. Verschiedene Anwendungsformen der Physikalischen Therapie sind: • Behandlung mit mechanischen Reizen (Massage) • Behandlung mit thermischen Reizen (Wärme und Kälte) • Behandlung mit Wasser (Hydrotherapie) • Behandlung mit Strom (Elektrotherapie) Die Untersuchung und Behandlung des Physiotherapeuten orientiert sich auf der Grundlage der ärztlichen Verordnung am individuellen Problem des Patienten. Darauf basierend wird die Therapie durchgeführt, welche die Leistungsfähigkeit des Gesamtorganismus verbessert oder wiederherstellt. Kernziele eines Therapieplanes können beispielsweise sein: • Linderung von Schmerz • Förderung von Stoffwechsel und Durchblutung • Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit • Erhaltung und Verbesserung der Koordination • Erhaltung und Verbesserung der Kraft • Erhaltung und Verbesserung der Ausdauer
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Cranio-Sacral TherapieDie Cranio Sacral Therapie hat sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA aus der Osteopathie entwickelt. Sie basiert auf der Arbeit mit dem craniosacralen Rhythmus, der sich im feinen Pulsieren der Gehirn- und Rückenmarksflüssigkeit zeigt. Diese Flüssigkeit schützt, nährt und bewegt das Nervensystem – vom Schädel (Cranium) bis zum Kreuzbein (Sacrum). Der craniosacrale Rhythmus ist über das Bindegewebe im ganzen Körper tastbar. Das Bindegewebe (Faszien) gilt als informationsverarbeitendes System, das unseren Körper stützt und schützt und alle Organe und Gefäße umhüllt. Das Cranio Sacrale System umhüllt und schützt das gesamte Nervensystem. Es besteht aus den drei Hirnhäuten (Dura mater, Pia mater und Arachnoidea) und dem Liquor cerebrospinalis (Gehirn-Rückenmarks-Flüssigkeit). Eine wichtige Funktion dieses Systems ist unter anderem die Produktion, Zirkulation und Aufnahme der cerebrospinalen Flüssigkeit. Sie bildet das physiologische Umfeld, in dem sich Gehirn und Nervensystem entwickeln, leben und funktionieren können. Das Cranio Sacrale System beeinflusst Entwicklung, Wachstum und Funktionsfähigkeit des Zentralnervensystems vom Moment der embryonalen Formgebung bis zum Tod. Das Fasziensystem (Bindegewebe) bildet das verbindende Element zwischen dem Cranio Sacralen System und den peripheren Anteilen des Körpers. Das sind jene Teile des Nervensystems, die außerhalb des – aus Gehirn und Rückenmark bestehenden – zentralen Nervensystems liegen. Erhöhte Spannung in einer Körperregion überträgt sich über das Bindegewebe in benachbarte Regionen. Diese Spannung vermindert die Beweglichkeit der Gelenke, die Zirkulation von Körperflüssigkeiten, den freien Fluss von Energie und damit den lebenswichtigen Informationsaustausch im Organismus.
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Viscerofasciale TherapieFaszien sind ein den ganzen Körper umhüllendes und verbindendes Spannungsnetzwerk. Sie sind das Organ der Form und der Wahrnehmung. Sie leiten mehr Informationen an das zentrale Nervensystem (ZNS) als alle Sinnesorgane zusammen. Sie bilden Gelenkkapseln, Organkapseln, Muskelsepten, Sehnen, Bänder, Aponeurosen und Retinacula. Intracranial bilden sie Falx cerebri, Falx cerebelli und die spinale Dura. Faszien spielen eine wesentliche Rolle bei der Hämodynamik vieler biochemischer Prozesse und bei der Immunabwehr. Sie bilden ganz wesentlich die Grundlage für den Heilungs-prozess des Gewebes. Im Rahmen der myofaszialen Schmerztherapie werden die Adhäsionen und Verdrehungen des Fasziensystems mittels spezifischer Griffe behandelt. Die Biochemie des Gewebes normalisiert sich und blockierte Gelenke erlangen ihre normale Bewegungsamplitude zurück. Die Techniken beschränken sich aber nicht nur auf die myofaszialen Faserzüge. In sinnvoller Weise werden auch die viszero-faszialen Organverbindungen (Omentas) und deren neurovegetativen segmentalen Wechselwirkungen in die Therapie miteinbezogen.
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Myofasciale SchmerztherapieAmerikanische Wissenschaftler entdeckten, dass sich unter einseitigen repetitiven Belastungen oder massiver muskulärer Überanstrengung die motorischen Endplatten krankhaft verändern können. Diese Veränderungen führen zu einer andauernden Ausschüttung von Acetylcholin, was bewirkt, dass die zugehörigen Muskelfasern in Dauerspannung verkürzen. Die in diesen Bereichen auftretenden schmerzhaften Verhärtungen werden als Triggerpoints bezeichnet. In diesen Zonen kommt es in Folge zu Engpass-Syndromen des gesamten arterio-venös-lymphatisch-neurologischen Gefäß-bündels. Die Engpässe im Endstromgebiet der Gefäße führen letztendlich zu Nährstoff- und Sauerstoffmangel der betroffenen Zellen mit entsprechenden Entzündungsreaktionen und Schmerzen. Durch Myofaszienzüge eingeengte Nervenfasern reagieren mit Missempfindungen wie Kribbeln, Taubheit, Hypästhesie und Dysästhesie.
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